Naschmarkt und Wiener Jugendstil



Wien Naschmarkt - Der Wiener Naschmarkt gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir WienerInnen lieben ihn, er ist Treffpunkt und Institution. 
Die Stadt Wien ist eng verbunden mit dem Naschmarkt. Auch das Rundherum ist interessant. Denn architektonisch wird er von schönen Bauwerken des Wiener Jugendstils eingerahmt. 

Wiener Secession 


Die Wiener Secession, Vereinigung bildender Künstler Wiens, ist an ihrer glänzenden Kuppel zu erkennen. Die von 2500 vergoldeten Lorbeerblättern bedeckt ist. 
Die Secession wurde 1897 zwischen dem Naschmarkt und der Akademie der bildenden Künste gebaut. 
Sie ist eines der bedeutendsten Kunstwerke des Wiener Jugendstils. 
Die Wiener Secession wurde unter anderem von Gustav Klimt gegründet. Das Haus ist bis heute ein Ausstellungsgebäude. Und wenn man an der Secession vorbeigeht oder vorbeifährt kann man einfach nicht die Augen davon abwenden, so schön und magisch ist sie. 


Wiener Naschmarkt


Der Naschmarkt ist "der Bauch" von Wien. Seine 110 Standln sind denkmalgeschützt. 
Immerhin gibt es den Naschmarkt an dieser Stelle seit 1774. Seinen Namen bekam er tatsächlich wegen den dort angebotenen Naschereien. 

Nur eine Institution beim Wiener Naschmarkt gibt es nicht mehr. Die Gräfin vom Naschmarkt. Ein Lokal, das 22 Stunden am Tag geöffnet hatte. Es schloss nur von 2.00 morgens bis 4.00 morgens. Ich bin mit der Gräfin groß geworden, verbrachte wie viele WienerInnen doch oft einige Stunden dort. In Wien endete jede lange Nacht obligatorisch bei der Gräfin, das gehörte sich so. Sie war bestimmt nicht wegen ihrer guten Küche bekannt, eher umgekehrt. Negative Einträge und Kritik von meist Touristen auf Bewertungsplattformen brachten der Gräfin vom Naschmarkt den letzten Platz aller Wiener Restaurants ein. Und doch liebten wir sie. 
Nach den langen Lockdowns öffnete sie 2021 endgültig nicht mehr. Und so verneigten wir uns mit standesgemäßem Hofknicks ein allerletztes Mal vor der Gräfin.

Heute gibt es am Naschmarkt Köstlichkeiten aus aller Welt zu finden. Und auch jede Menge Gastronomie. 







Wienzeilenhäuser  


Auf der linken Wienzeile im Bereich des Naschmarktes stehen Häuser die ein Beispiel der Wiener Jugendstilarchitektur sind.

Das Haus auf dem nächsten Foto ist das Majolikahaus. Die Fassade ist mit Majolikafliesen verkleidet. 
Ich finde es wunderschön. 



Wünsche euch einen guten Start in die kommende Woche
liebst, LoveT.

40 Kommentare:

  1. Guten Morgen, das weckt Erinnerungen an wunderschöne Tage in Wien. Der Naschmarkt ist einfach einmalig und wir fanden es dort toll. Die Gräfin, ja das ist klar, dass das eine Institution war. Schade eigentlich, ich verstehe, dass die Wiener es vermissen. Es ist gar nicht so leicht früh ein geöffnetes Lokal dort zu finden. Oder war das vielleicht nur wegen der Pandemie?!
    Magst Du schauen? Ansonsten lösche den Link. 😉
    https://tinaspinkfriday.blogspot.com/2021/11/wien-in-5-tagen-tag-4-und-5.html
    Einen wunderschönen Montag wünsche ich Dir. Liebe Grüße Tina

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    1. Danke für den Link. Habe mir grade deinen Beitrag angeschaut, ihr habt richtig tolle Fotos gemacht. Finde es total schön dich jetzt in Wien "gesehen" zu haben. <3
      Viele liebe Grüße

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  2. I love it!
    Walk through Vienna from home.
    The stores have very nice products.
    And the building facades are very beautiful.

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  3. Gerade heute fahren gute Freunde von mir nach Wien. Natürlich habe ich auch den Naschmarkt empfohlen... so bin ich heute ein bisschen mit dabei dank Dir!
    Die Jugendstilhäuser sind traumhaft schön und die Secession sowieso. Die Künstler haben sich damals einfach eine besondere Welt erschaffen.
    Schöne Fotos!!
    Herzlich,
    Sieglinde

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    1. Ja der Naschmarkt ist schon sehenswert, auch wegen der Stimmung dort.
      Das ist schön gesagt, genau so wirkt es, wie eine eigene Welt. Gut das uns ihre Bauwerke und Kunst erhalten blieb.
      Liebe Grüße zu dir

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  4. That place is definitely on my bucket list. You're so lucky to be there.

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  5. Den Naschmarkt muss man auf alle Fälle einmal gesehen haben. Schade, dass die Gräfin schließen musste. Leider ist so viel Altbewährtes verschwunden in der letzten Zeit.

    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. Stimmt, mich macht es jedes mal ein bisschen traurig wenn etwas traditionelles verschwindet.
      Liebe Grüße

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  6. Beautiful photos! I always love your architecture posts!

    xoxox,
    CC

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  7. Wenn solche Institutionen wie die Gräfin plötzlich nicht mehr existieren, reißen sie ein Loch auf. Ich war einmal nach langen Jahren wieder in einem nordfranzösischen Städtchen, wo ich längere Zeit gewohnt hatte, und suchte ein kleines Bistro, wo man so manche Stunden, wie Du bei der Gräfin, verbracht hatte. Es war nicht mehr da. Ein Gefühl der Leere machte sich breit. Da bleiben nur die Erinnerungen. Die Stände auf dem Naschmarkt sehen phantastisch aus, alles so appetitlich, sauber und farbenfroh, und die Gebäude rundherum geben dem Markt das richtige Ambiente.
    Liebe Grüße zu Dir
    Felicitas

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    1. Ja genau so wie du es beschreibst ist es. Mich hatte das auch getroffen. Man spürt dann wie vergänglich alles ist.
      Danke Felicitas, liebe Grüße

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  8. Das würde ich mir sicher auch gern ansehen, und vielleicht auch das ein oder andere essen.
    Liebe Grüße!

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  9. The Naschmark looks like a really wonderful place to visit!

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  10. Oh wow. What an incredible place! I feel like I was transported into another world. These pictures are so so beautiful.
    the creation of beauty is art.

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  11. Ich mag ja Läden mit Patina. Wir haben hier in der Nähe auch so einen - zum Glück nach wie vor sehr am Leben. Aber Besucher, die sich da hin verirren, sind bestimmt entsetzt. Und essen gehen wir immer vorher woanders 😉

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    1. Genau so ist es, wenn man es weiß handelt man danach. Ich hatte dort auch nie etwas gegessen. :D

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  12. Das sind wieder mal wunderschöne Bilder und die Informationen dazu fand ich wahnsinnig interessant. Es ist schade und auch traurig, dass so ein traditionelles Lokal schließen musste. Mit bestimmten Gegenden, Orten verbindet man auch immer ein Geschäft, ein Restaurant o.ä.. Genau diese machen den gewissen Charme aus und gehören vor allem dazu. Wenn wie hier das Lokal schließen muss, wird eine Lücke hinterlassen und es wird einem bewusst, dass dort nichts mehr so ist wie es mal war. Das ist wirklich traurig.
    Ich sende Dir ganz liebe Grüße und wünsche Dir einen schönen Tag. Irgendwann werden wir ganz bestimmt mal nach Wien fahren, denn jeder Beitrag von Dir weckt meine Lust dazu.
    LG
    Ari

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    1. Das hast du gut beschrieben. Es ist wirklich so. Mich macht sowas auch traurig.
      Danke liebe Ari, viele Grüße zu dir

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  13. This market looks really great. I'd like to visit it.

    Kisses

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  14. Hello, thank you for sharing these pieces of Vienna's history with us and showing us a bit of the city's Art Nouveau, I love Art Nouveau! Have a nice week!

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  15. I love Vienna and I always say it because it enchanted me much more than Paris or Rome. Kisses!

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  16. Wien wollte ich schon lange Mal besuchen. Eigentlich war ja ein ü30Blogger-Treffen für Wien geplant. Wenn uns das nicht Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
    Mal sehen.
    BG SUnny

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  17. Dank dir erfahre ich auch die "insider"-Infos über Wien, das mit dem Lokal der Gräfin wusste ich nicht, sehr schade! Ich denke, dass Außenstehende (Touristen) oft einen ganz anderen Blick für sowas haben, weil sie sich nicht die Mühe machen, eine Stadt oder Gegend zu "erfühlen", und somit auch eher nach ganz anderen Kriterien urteilen (Essen schmeckt nicht).
    Ich steh ja total auf Jugendstil - und davon gibt's in Wien so einiges, finde die Fotos daher auch wunderschön!
    Liebe Grüße!

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    1. So ist es. Manche Bewertungen waren so lustig das sie mir im Gedächtnis blieben. "Lasagne, ein in der Mikrowelle fachgerecht zu Magma verwandelter Ziegel mit großzügiger Garnierung aus Trockenkäse-Sägemehl" Finde es genial :D
      Danke Maren, liebe Grüße

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  18. I love your posts about Vienna. I saw a BBC documentary on the Art Nouveau movement during lockdown and remember swooning over The Vienna Secession! xxx

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