Es kommen bestimmt jene Tage, da backbegeisterte Frauen und auch sonst jedermann wieder an glutenfreien Rezepten vorbeilesen werden. Tage an denen das Wort, glutenfrei, keinen mehr zum nachbacken verlocken wird, der nicht glutenfrei essen muss. Dann, wenn ein Backrezept für weizen- und getreidefreien Birnenkuchen aus Buchweizenmehl gerade mal wieder nur vierzig Aufrufe haben wird. Glutenfrei wird wahrscheinlich irgendwann wieder aus den Ernährungs-Trends fallen, wie jegliche Mode, die sich in die Art zu Essen einschleicht .. aber vielleicht bleibt danach, nach dem Trend, doch eines der besten Mehle Bestandteil unserer Küchen- und Vorratsschränke. Das gute Buchweizenmehl.
Das schlanke Buchweizenmehl wäre es Wert zu bleiben
Buchweizen ist etwas tolles im Küchenschrank und das nicht aus dem Grund weil es glutenfrei ist. Ich verwende diese Körner gemahlen, gepufft, als Crunchy und ganz alchimistisch in Elixier verwandelt. Buchweizen ist sozusagen ein lieber Freund in meiner glutenfreien Küche.
Buchweizen gilt als schlank weil er mit einem Anteil von 10% Eiweiß gegen Heißhunger ankämpfen kann. Außerdem enthält er neben Vitaminen wie E, B1 und B2 noch wertvolles Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Kieselsäure.
Aus den gemahlenen Buchweizenkörnern wird feinstes Mehl. Mit dem man süße Kuchen, Torten oder auch Brot backen kann.
In der österreichischen Mehlspeisküche kann man herkömmliches Weizenmehl ebenso damit ersetzen wie auch in neuen und modernen Rezepten. Im Internet gibt es mittlerweile ganz viele Rezepte mit Buchweizenmehl. Wenn ihr 500g davon kauft, in dieser Größe ist es meist abgepackt, bleibt es euch bestimmt nicht übrig. Denn es ist vielseitig einsetzbar.
Heute möchte ich das Rezept für einen Kuchen mit Topfen (in Deutschland Quark), Birnen und Buchweizenmehl zeigen. Der Buchweizenkuchen hat oben drauf noch einen kleinen Bonus, in Form eines Streusels und knackigen Nüssen.
Hier nun das Rezept dafür.
Glutenfreier Birnen-Topfen Kuchen
Der fertige Kuchen sieht aufwendig und nach Arbeit aus, er ist aber tatsächlich viel einfacher in der Herstellung als gedacht. Ihr wisst, Aufwand ums Kochen und Backen mag ich nicht. Die einzelnen Lagen werden einfach übereinander gepappt, das funktioniert weil die jeweiligen Massen fest genug sind. Der Buchweizenkuchen ist leicht zu machen und ganz schnell fertig!
Zutaten für eine runde Springform mit 22cm Durchmesser
Zutaten für eine runde Springform mit 22cm Durchmesser
Streuselteig
150g weiche Butter
80g brauner Zucker
250g Buchweizenmehl
2TL Backpulver
Prise Salz
Topfenfüllung
250g Topfen (Quark)
50g Kokosöl
2 EL Birkenzucker (wer mag nimmt normalen weißen Zucker)
2 TL Speisestärke (ich hatte Maisstärke daheim)
1 Ei getrennt, das Eiweiß zu Schnee geschlagen
3 kleine Birnen
Handvoll Haselnüsse grob zerkleinert
Die Butter mit Buchweizenmehl, braunen Zucker, Salz und Backpulver zu einem (Streusel) Teig verkneten.
Die Springform mit Backpapier auslegen und mit der Hälfte des Teiges den Boden bedecken. Einfach mit den Händen hineindrücken.
Eigelb mit Birkenzucker schaumig mixen. Topfen, Kokosöl, Speisestärke und Eischnee gut unterrühren. Wer möchte gibt noch eine Spritzer Zitronensaft dazu.
Die Topfenmasse nun auf dem Teig in der Springform verteilen.
Die Birnen schälen, in Spalten schneiden und damit die Topfenschicht belegen.
Als letzte Schicht kommt nun der restliche Streuselteig darüber.
Etwas braunen Zucker mit den Haselnüssen vermischen und als Bonus auf den Kuchen streuen.
Die Form bei 160° für ca. 60 bis 70min. in den Backofen stellen.
Es muss nicht glutenfrei sein, aber mit Alternativen zu Weizenmehl zu backen ist gesund!
Was gesund ist, ist für jeden etwas anderes.
Ich selbst glaube das es unserem Körper gut tut vielfältig zu kochen und zu essen. Wir haben das Glück, das wir aus so vielen hochwertigen Lebensmitteln auswählen können. Je mehr davon wir unserem Körper zur Verfügung stellen um so versorgter wird er mit Mineralstoffen und Vitaminen sein.
Mit mehr meine ich natürlich nicht, größere Portionen, sondern ein mehr an gesunden Lebensmitteln.
Alternativen zu hellem Weizenmehl, wie Dinkelmehl, Kokosmehl, Buchweizenmehl, Mandelmehl und Vollkornmehl aus Getreide schmecken nach "mehr" und sind mittlerweile schon fast überall zu kaufen.
Falls nun jemand von euch Lust bekommen hat auf das Backen und Kochen mit dunklen Mehlen, hier ein Rezept aus der Wiener Mehlspeisküche. Mein dunkler Kaiserschmarrn gebacken mit Alpen-Buchweizenmehl aus Österreich und Zwetschkenkompott.
Der fertige Kuchen
Nach dem Auskühlen den Topfen-Birnen Kuchen in Stücke schneiden. Er sieht fertig gebacken und zerteilt sehr appetitlich aus mit dem dunklen Teig, der hellen Topfenfülle und dem Streusel samt den Nüssen.
Der Kuchen ist ein gutes Beispiel dafür das Backen nicht kompliziert sein muss, sondern leicht gehen kann und so noch mehr Spaß macht.
Liebst LoveT.
Oh das sieht sehr lecker aus. Ich mag Deine Rezepte, ich kann die auch mit anderem Mehl nachbacken, denn zum Glück muss ich nicht auf Gluten achten. .
AntwortenLöschenWünsch Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina
Ja, das Mehl kann man 1:1 austauschen wenn man gerne möchte :)
LöschenDanke Tina <3
Der Ansatz mal was anderes zu verwenden kling gut, vor allem im Hinblick auf ein breiteres Spektrum an Nährstoffen.
AntwortenLöschenIch kenne meine Pappenheimer, wenn der Kuchen nucht nach Kuchen und dann auch noch spreißelig schmeckt, essen sie ihn nicht und ich sitz auf einem Kuchen.. Du verstehst. Was kann man dwnn sls Ersatz für Kokosöl nehmen? LG Sunny
Ja, verstehe gut was du meinst. Habe vor Jahren den ersten Kuchen, der nicht aus dem mir bekannten Mehl gebacken war, wieder ausgespuckt :D Er war aus Reismehl gemischt mit Buchweizenmehl und für mich damals noch ungenießbar. Da er auch viel weniger süß war, als ich es kannte. Ich sag ja immer, in ungewohnte Ernährung muss man reinwachsen, wenn man das denn möchte :)
LöschenDas Kokosöl kannst du durch Butter ersetzen. Ich hatte es nur aus Kalorieneinspar-Gründen verwendet.
Liebe Grüße <3
Hey, der sieht mächtig ist und mächtig lecker!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Danke!
LöschenIt looks so delicious. :)
AntwortenLöschenxx
yummy!
AntwortenLöschenDer Kuchen sieht gut aus und schmeckt wahrscheinlich auch köstlich. Ich backe auch gelegentlich mit Buchweizenmehl und ich mische mir geschrotete Buchweizenkörner unter mein Müsli. Buchweizen hat einen hohen Eisengehalt, das ist wichtig für mich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ja, Eisen ist eh immer so ein wichtiges Thema. Das mit dem Müsli ist auch eine gute Idee!
LöschenLiebe Grüße <3
buchweizen mag ich einfach deshalb weil es mir gut schmeckt! schön herzhaft nussig!
AntwortenLöschendeswegen und weil ich birnen sowie quark mag - quaak - werde ich das rezept ausprobieren!!!
.....wenn mein daumen sich von der spontan-op erholt hat die ich ihm beim krautschneiden verpasst habe........
xxxxx
Genau, Buchweizen hat eigentlich gar nichts mit diesem glutenfrei Ding zu tun. Früher war das üblich damit zu hantieren :) Durch den Trend grade kommt er aber gut zu Ehren :)
LöschenLiebe Grüße <3 <3 <3
The cake looks rich and yummy...
AntwortenLöschenThanks Beauty :)
LöschenDas klingt aber lecker! Ich habe letztens erst Buchweizenmehl gekauft und nun weiß ich auch, was ich damit anstelle :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin
Toll, das freut mich sehr <3
LöschenLG
Der Kuchen sieht fantastisch aus und Birnen liebe ich ohnehin. Und nun rate, warum ich Buchweizenmehl im Schrank habe? Geht auf deine Kappe und ich nutze das immer für meine Pfannkuchen. ;)
AntwortenLöschenHerzlichen Gruß! <3
Danke Anja! Deine Küche ist ja mittlerweile gut bestückt gell :))
LöschenLG
Oh, das sieht soooo lecker aus! Ich bin gar nicht so ein Fan von normalem Kuchen. Aber den würde ich auch gern mögen. Mit den verschiedenen Mehlen kannte ich mich bisher gar nicht so aus. Aber da habe ich jetzt doch wieder was gelernt :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße und noch einen schönen Abend
Anja
Der Kuchen ist auch nicht so süß wie herkömmliche Mehlspeisen. Zu süße Sachen mag ich auch nicht mehr wirklich gerne :)
LöschenDanke <3
This recipe looks amazing!
AntwortenLöschenLooks delicious, thanks for recipe:)
AntwortenLöschenBeim Lesen dieses Beitrags dachte ich noch einmal an deinen vorletzten. Ja, gesunde Ernährung ist ein Teil guter Hautpflege.
AntwortenLöschenWenn man Buchweizenmehl erst einmal ausprobiert hat, lässt man nicht mehr davon ab. Ich habe den Eindruck dass es immer mehr Anhängerinnen findet.
Leckerer Kuchen!
Liebe Grüße
Felicitas
Stimmt, da hast du völlig recht! Man gewöhnt sich sehr schnell an diesen leicht herben Geschmack, manchmal habe ich da regelrecht Lust drauf :)
LöschenDankeschön <3
These look so gorgeous x
AntwortenLöschenTolles Rezept! Ich achte in letzter Zeit darauf, möglichst glutenfrei zu essen, da kommt so ein Kuchen sehr gelegen :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Dankeschön Liana :)
LöschenBirnenkuchen ist toll, sowas mag ich total gerne. Ich habe allerdings noch nie mit Buchweizenmehl gebacken. Bei mir im Vorort gibt es nur kleine Läden und die führen sowas nicht. Wenn ich dann in der Stadt unterwegs bin, kaufe ich ja schon viel bei dm, aber Buchweizenmehl gibt es da meines Wissens nicht. Und Reformhäuser und Alnatura liegen einfach fernab jeder Fahrtstrecke von mir. Schade, aber Dein Rezept lässt sich ja auch mit anderem Mehl nachbacken. Danke und liebe Grüße <3
AntwortenLöschenDas sieht soooo lecker aus! Habe gerade ein unglaublich leckeres Buchweizen-Müsli entdeckt. Ich glaube, den Kuchen muss ich auch mal ausprobieren. DAs wäre aber der dritte Kuchen in dieser Woche *grins*
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Fran
Das Rezept klingt verlockend und mit einer Weizenunverträglichkeit muss ich sowieso bei den meisten Kuchen wegschauen :-( Dein Rezept werde ich aufedenfall probieren. Vielen Dank für den Tipp!
AntwortenLöschenGLG Natascha
Oh, these look so moist and Yummy. I'm sitting here with my coffee right now wishing I had one of these to go with it. Do you know that PEARS used to be my favorite fruit when I was little?
AntwortenLöschen~Sheri
Ich habe den Kuchen nun schon zum 2. Mal gebacken und er kommt sehr gut an - vielen Dank für das Rezept! Ich habe die Birnenspalten mit dem Saft einer halben frisch gepressten Orange vermischt und in den Teig für die Streusel noch Zimt gemischt. War super lecker :) Liebe Grüße,Sarah
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